Sie stehen nun in Ihrem Garten, das schöne Vogelhaus in der Hand, jetzt werden Sie sich überlegen müssen, wo es am besten platziert werden kann. Soll das Vogelhaus an einem Baum befestigt werden, soll es frei stehen oder möchten Sie das Vogelhaus an dem Geländer Ihres Balkons befestigen? Alles ist möglich, überall wird sich das Vogelhaus fein seiner Umgebung anpassen.
Das Anbringen an einem Baum ist die klassische und bevorzugte Variante. Ein großes Vogelhaus wird sicher etwas schwieriger anzubringen sein, als ein Nistkasten. Daher eignet sich dieser besser für einen Baumstamm, als ein Vogelhaus. Dennoch ist es möglich, auch ein Vogelhaus an einem Baum zu befestigen. Dazu wählen Sie einen Ast, der direkt vom Stamm abgeht, setzen das Vogelhaus darauf und schrauben es fest. Mit einer beiderseitigen Schiene wird das Vogelhaus nun rundum sicher sein. Ein Vogelhaus kann auch frei schweben. Einen Haken, der auf das Dach befestigt wird und einem reißfesten Strick binden Sie das Vogelhaus um einen dicken Ast. Eine zwar einfache, aber dafür nicht minder effektive Idee.
Natürlich kann das Vogelhaus auch frei stehen. Dazu bedarf es lediglich eines Vogelhausständers, der ebenfalls in unserem Webshop angeboten wird. Die Behausung wird dafür lediglich auf den vorgesehenen Ständer montiert und schon steht das Haus sicher in Ihrem Garten. Das hat den enormen Vorteil, dass die Behausung überall aufgestellt werden kann und vollkommen unabhängig von Ästen oder Geländer ist. Sie können die Aufstellung daher variabel gestallten und jederzeit ändern. Auch an scheinbar ungünstigen Stellen, wie Mitten auf einer Wiese, die ja gemäht werden muss, kann das Haus dann stehen. Wenn Sie das Vogelhaus ganz in Ihrer Nähe haben möchten, dann lohnt sich die Befestigung am Geländer Ihres Balkons. Das ist super, denn auf diese Weise können Sie die Vögel ganz aus Ihrer Nähe beobachten.
Die Vogelhäuser Typ 34 und Typ 20 sind in mühevoller Kleinarbeit von Hand hergestellt. Als Material wird getrocknetes Kiefern- und Fichtenholz verwendet. Als Besonderheit dieser Vogelhäuschen ist die Dacheindeckung mit Holzlamellen zu nennen. Das Vogelhaus Typ 20 ist zudem noch mit 3 kleinen Dachgauben ausgestattet. Diese können mit Fettfutter, dass selber hergestellt werden kann, gefüllt werden. Die Vögel sitzen dann bei der Futteraufnahme auf dem Dach und können von Ihnen und Ihren Kindern sehr gut beobachtet werden.
Um die Befüllung mit Vogelfutter im Vogelhaus zu erleichtern, sind diese mit einem großzügigen Futterautomaten ausgestattet. So ist immer genügend Futter im Vogelhäuschen. Der Futterschacht befindet sich mittig und endet am Boden. Um das Vogelfutter einzufüllen muss lediglich die Dachspitze abgenommen und das Futter von oben hineingestreut werden. Durch 2 gegenüberliegende Schlitze am Boden kann sich das Futter gleichmäßig im Vogelhäuschen verteilen. Damit die Vögel von überall heran fliegen können sind alle Seiten der Vogelhäuser mit einer Öffnung versehen und das Vogelhaus Typ 20 verfügt zusätzlich über drei Anflugöffnungen mit einem kleinen Anflugsteg. Dadurch wird den Vögeln der Anflug erleichtert.
Die Vogelhäuser werden in 3 verschiedenen Dachfarben angeboten. Das Vogelhaus in hellbraun ist bereits komplett mit Holzfarbe vor behandelt und muss nicht noch einmal von Ihnen gestrichen werden. Bei der roten und dunkelbraunen Dachfarbe ist eine Behandlung des Vogelhauses mit Holzschutz notwendig (bis auf das Dach). Hier können Sie kreativ werden und Ihr ganz eigenes Design kreieren. Das kann natürlich auch mit Kindern gemacht werden (achten Sie bitte auf kinderfreundliche Farben!). Sie werden dabei bestimmt gemeinsam viel Spaß haben! So haben Sie im Handumdrehen ein Unikat geschaffen und werden anerkennende Blicke auf Ihren Garten ernten. 😉
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Gestalten und natürlich bei Ihren Beobachtungen rund ums Vogelhaus.
Der Herbst hält nun langsam Einzug in unseren Gefilden, die ersten Anzeichen lassen sich in der Natur beobachten. Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Vogelhäuser für den nahenden Winter wetterfest zu machen.
Zuerst wird das Vogelhaus auf Schäden überprüft, die in der vorangegangenen kalten Jahreszeit entstanden sein können. Dies können beispielsweise eine lockere Holzleiste oder kleinere Schäden an der Dacheindeckung sein.
Lose Leisten werden mit Hilfe von kleinen Holznägeln wieder befestigt. Sollte das Dach großflächiger beschädigt sein, muss man den Umfang des Schadens prüfen und eventuell ein neues Stück Dachpappe oder Holz aufbringen. Sind die Beschädigung größer, ist es ratsam, sich ein neues Vogelhaus zu kaufen.
Nachdem das Vogelhaus repariert wurde, wird es nach Bedarf mit einer Holzschutzlasur gestrichen. Damit diese gut hält, muss das Holz von alten Farbresten sowie Staub und Schmutz gereinigt werden. Dazu nutzt man Sandpapier mit einer Körnung von 100 oder 120, mit dem alle zu behandelnden Holzflächen abgeschliffen werden. So bekommt man die Farbreste sehr gut weg. Im Anschluss muss der beim Schleifen entstandene Staub entfernt werden. Dies kann mit einem Pinsel oder, wer hat, einem Druckluftgerät geschehen.
Danach wird das Holz mit einer geeigneten Holzschutzlasur gestrichen. Da im Vogelhaus Futter als Nahrung für die Vögel liegt, sollte man auf lösungsmittelfreie Holzschutzlasuren zurückgreifen. Die Farbe muss gleichmäßig auf das Holz aufgetragen werden, damit es nicht fleckig wird.
Nachdem das ganze Holzvogelhaus gestrichen ist, wird es zum Trocknen in die Sonne gestellt, sodass die aufgetragene Farbe gut trocknen und ausdünsten kann.
Jetzt ist Ihr Vogelhaus fertig und gut gerüstet für den nächsten Winter. Wer noch Fragen zu diesem Thema hat, kann uns diese jederzeit in unserem Blog oder über Facebook mitteilen. Wir werden uns um umgehende Beantwortung bemühen.
Alle aufgepasst. Wir vom Holzdekoladen verschenken am Samstag den 14.09.2013 ein schönes Vogelhäuschen mit Bitumenschindeln. Wer das Vogelhaus haben will muss einfach auf Facebook unser Geschenkangebot Teilen oder es Liken. Mitmachen lohnt sich. Der Gewinner wird am Samstag über Facebook bekannt gegeben.
Warum müssen die Vögel im Winter gefüttert werden?
Seit den 50er Jahren nimmt die traditionelle Landwirtschaft in Deutschland und Europa immer mehr ab. Durch diese Abnahme reduzieren sich die heimischen Vogelbestände zusehends.
Laut einer Studie der Vogelwarte Radolfzell unter der Leitung des Ornithologen Peter Berthold wurde registriert, dass von ehemals 110 Brutvogelarten bereits 35 % ganz verschwunden sind oder nur noch unregelmäßig brüten. Bei weiteren 20 % sei der Bestand abnehmend, nur 10 % zeigten eine Zunahme der Population oder hätten sich neu angesiedelt. Als Ursachen für diesen starken Rückgang der einzelnen Vogelarten seien vor allem die fehlende Nahrungsgrundlage insbesondere im Winterhalbjahr und zu wenig Nistmöglichkeiten und Lebensräume. Um diesen Trend aufzuhalten und unsere die Singvogelarten zu erhalten, reiche der Rückbau der Natur allein nicht mehr aus. Zu den Arten, die besonders betroffen sind, gehören viele Vogelarten, die nicht nur in Deutschland angesiedelt sind. Hierzu zählen z.B. die Haus- und Feldsperlinge, der Star, die Feldlerche, die Rauchschwalbe und die Kohlmeise. Selbst beim Spatz ist ein Rückgang von bis zu 50 % in Deutschland zu verzeichnen[1].
Um diesen Rückgang aufzuhalten, ist es sinnvoll, über die Wintermonate ein Vogelhaus im Garten aufzustellen und dieses ausreichend mit Vogelfutter zu befüllen. Alle Infos rund um den Kauf und den Standort des Vogelhauses sowie das richtige Vogelfutter haben wir im nachfolgenden Beitrag zusammengefasst.
Ein Vogelhaus „Schmuckstück und Futterstation“ in einem!
Im Handel und im Internet gibt es zahlreiche Vogelhäuser in verschiedenen Größen, Formen und Farben. Hier finden Sie Tipps über Vogelhäuser die man beachten sollte. Ein Vogelhaus ist im Winter eine nützliche Futterquelle für die freilebenden heimischen Vögel wie z.B. Spechte, Meisen, Spatzen, Finken u.v.m. und bietet Groß und Klein die Möglichkeit, die Tiere zu beobachten. Bei der großen Fülle an verschiedenen Vogelhäusern ist es jedoch schwierig, das geeignete Vogelhaus für den Garten oder Balkon zu finden.
Worauf soll beim Vogelhauskauf geachtet werden?
Grundsätzlich muss das Vogelhaus witterungsbeständig sein. Da die meisten Vogelhäuser aus Holz hergestellt werden, bedeutet es für diese Vogelhäuser, dass das verwendetet Holz ausreichend mit einer umweltschonenden Holzschutzlasur (ohne Lösemittel) behandelt ist. Ist dies nicht der Fall, sollte nachträglich ein Holzschutz aufgetragen werden. Dies wird am besten im Frühjahr oder Sommer erledigt, da so die verwendete Farbe gut trocknen und ausdünsten kann.
Die Dacheindeckung des Vogelhauses muss so beschaffen sein, dass sie wasserundurchlässig ist und den extremen Witterungseinflüssen im Winter gut und lange standhält, da ansonsten Schnee oder Regen in das Vogelhaus eindringen kann. Dachpappe oder Dachbitumen sind geeignete Materialien, die diese Eigenschaften aufweisen.
Da das Futter im Vogelhaus unbedingt trocken bleiben muss, um nicht zu verderben, bieten sich Futterhäuser mit inneliegendem Silo an. Das Vogelfutter wird in einen Futterschacht, der in der Regel als Schornstein mit einer Abdeckung gearbeitet ist, von oben in das Vogelhaus eingefüllt. Am Boden ist das Futtersilo mit einer Öffnung versehen, durch die das Futter von den Vögeln nach Belieben herausgepickt werden kann. So verringert sich auch die Gefahr des Verdreckens des Futters durch Vogelkot und damit der Übertragung von Krankheiten.
Wo soll das Vogelhaus stehen?
Den richtigen Standort für ein Vogelhaus zu finden, ist nicht so schwer. Man muss lediglich ein paar kleine Dinge bei der Standortwahl beachten und schon wird das Vogelhaus von vielen verschiedenen Vogelarten gut besucht. Da es die meisten Vogelhäuser mit einem passenden Ständer gibt, ist man bei der Standortwahl unabhängig. Wählen Sie keinen Platz, der direkt an einem Weg oder einer Auffahrt liegt. Durch das ständige Vorbeigehen von Menschen oder Vorbeifahren der Autos werden die Vögel immer wieder bei der Futteraufnahme gestört und meiden unter Umständen dieses Vogelhaus.
Ein ruhiger Standort in der Nähe eines Baumes, Strauches, von Hecken oder Gebüschen haben sich in der Vergangenheit als gute Plätze für ein Vogelhaus bewährt. Hier haben die Vögel immer die Möglichkeit des schnellen Rückzuges aus dem Vogelhaus, sobald Gefahr für sie besteht. Haben Sie in Ihrem Garten keine Sträucher oder Bäume, können Sie rund um das Vogelhaus etwas Tannengrün anbringen. Dies wird von den Vögeln auch gut angenommen. Bitte stellen Sie Ihr Vogelhäuschen nicht unmittelbar vor einer großen Scheibe auf, da die Vögel sonst das Spiegelbild des Gartens auf der Scheibe wahrnehmen, dies mit der realen Umgebung verwechseln und es so zur Kollision mit der Scheibe kommen kann.
Haben die Vögel das Vogelhaus erst einmal, wie auf unserem Foto zu sehen ist, als Futterquelle für sich entdeckt, werden Sie viel Freude beim Beobachten haben. Das Vogelhaus, das auf dem Foto zu sehen ist, hängt seit 24 Stunden in den Sträuchern und wird schon nach dieser kurzen Zeit sehr gut von Spatzen und Blaumeisen angenommen. Hier sieht man, wie wichtig der Standort für so ein Vogelhäuschen ist.
Das richtige Vogelfutter verwenden!
Mit den fertigen Vogelfuttermischungen, die es im Handel zu kaufen gibt, machen Sie nichts verkehrt. Befestigen Sie zusätzlich am Vogelhaus freihängend noch einige Meisenknödel. Diese werden sehr gern von Meisen, Spechten oder Sperlingen genutzt. Unser Tipp: Sammeln Sie doch im Herbst schon einige Hasel- oder Wallnüsse und legen diese geknackt mit ins Vogelhaus. Nüsse sind sehr fettreich und daher eine wichtige Futterergänzung über die Wintermonate. Ein günstiges Vogelfutter sind einfache ungesalzene Haferflocken aus dem Supermarkt. Zusätzlich zum handelsüblichen Vogelfutter können Sie Rosinen oder andere getrocknete Beeren mit in Ihr Vogelhaus legen. Auch diese können bereits im Sommer und Herbst gesammelt und getrocknet werden.
Wann soll mit der Vogelfütterung begonnen werden?
Unter den Experten wird heftig diskutiert, wann mit der Vogelfütterung begonnen werden soll. Es gibt dazu unzählige Studien und Meinungen. Unsere Empfehlung zu diesem Thema ist, beginnen Sie Ende Herbst, ab dem ersten Frost, mit der Fütterung. Sobald der Boden gefroren oder mit einer Schneedecke überdeckt ist, wird es für die Vögel schwer, noch Futter zu finden. Dann ist es sinnvoll, das Vogelhaus mit Futter zu füllen.
Am besten kann man die Vögel in den frühen Morgenstunden oder am zeitigen Abend bei der Futteraufnahme im Vogelhaus beobachten.
Einzelnachweise
[1] Peter Berthold Ornithologe Gabriele Mohr: Vögel füttern – aber richtig. Anlocken, schützen, sicher bestimmen. Kosmos, Stuttgart 2006, 79 S