Benötigtes Werkzeug
Säge, Akkuschrauber oder Schraubendreher, Bohrer 3 mm, 8 mm, 10 mm und 27 mm oder größer, Hammer
Lieferumfang Nistkasten Modell 2, 3 und 4
2 Holztafeln 200 mm x 190 mm x 18 mm, 3 Holztafeln 300 mm x 200 mm x 18 mm, 1 Winkelleiste 170 mm, 2 Holzdübel 8 mm, 13 Edelstahlschrauben 3,5 x 35, 4 Metallstifte 0,9 x 13
Ausarbeiten der Nistkastenteile
Der erste Schritt ist das aussägen der gelieferten Nistkastenteile (Bild 1). Diese Bauteile sind auf den Holztafeln schon aufgezeichnet. Sägen Sie alle Teile an den angezeichneten Strichen auf Maß zu. Achten Sie dabei darauf, dass genau am Bleichstiftstrich gesägt wird. Wer dieses mit Kindern machen möchte sollte auf eine elektrische Säge verzichten und die Kinder die Nistkastenbauteile mit der Hand zurechtsägen lassen. Nach dem zu sägen müssen alle Kanten mit Sandpapier abgeschliffen werden, da die Sägeschnitte immer sehr scharf sind. So werden die Kanten etwas gebrochen. Wenn alle Elemente fertig sind müssen verschiedene Bohrungen erledigt werden.
Für das Nistkastenmodell 2 muss das Einflugloch gebohrt werden . Auf der Holztafel ist das Einflugloch mit 27 mm, geeignet für Meisen, angezeichnet. Je nach dem für welche Vogelart der Nistkasten sein soll muss der entsprechende Durchmesser gewählt werden. Unterhalb des Einflugloches wird hier noch ein 8 mm Loch benötigt welches später für den Anflugsteg gedacht ist.
Lochdurchmesser 27 mm: Geeignet für Blau-, Sumpf-, Weiden-, Tannen und Haubenmeisen
Lochdurchmesser 34 mm: Geeignet für Kleiber, Kohlmeise, Trauerschnäpper und Sperlinge
Für das Nistkastenmodell 3 werden 2 nebeneinanderliegende ovale Einfluglöcher ausgearbeitet. Auch diese sind bereits auf der Tafel aufgezeichnet. Hier wird kein Anflugsteg benötig.
Für das Nistkastenmodell 4 muss mit einer Laubsäge oder Stichsäge der angezeichnete Viertelkreis ausgesägt werden. Auch hier wird kein Anflugsteg benötigt.
Nun muss noch das 8 mm große Loch in der Seitenwand 2 gebohrt werden. Da wird nachher ein Holzdübel eingeklebt. Dieser dient als kleiner Griff für das leichte Öffnen der Seitenwand 2. An der Rückwand wird jetzt noch das Loch für die spätere Befestigung des Nistkastens ausgearbeitet (Bild 2). Zum Schluss werden jetzt noch die 13 kleinen Löcher mit der Größe von 3 mm an den Rändern der Bauteile gebohrt. Durch diese Löcher werden bei der Montage des Nistkastens die Schrauben zum Verbinden der Teile geschraubt.
Der Zusammenbau vom Nistkasten
Verschrauben Sie, mit einem Schraubendreher oder einem Akkuschrauber, die Seitenwand 1 mit der Vorderwand des Nistkastens. Legen Sie dazu die Seitenwand mit der Sichtseite nach unten auf einen Tisch und stellen Sie die Vorderwand davor (Bild 3). Richten Sie beide Holzteile so aus, dass sie weder oben noch unten überstehen, sondern bündig abschließen und verschrauben diese dann miteinander.
Die Seitenwand 2 ist, damit man sie später leichter öffnen kann, 4 mm kürzer als die Seitenwand 1. Verschrauben Sie diese Wand nach dem gleichen Prinzip wie die Seitenwand 1, wobei hier das Holzelement im oberen und unteren Bereich je 2 mm kürzer ist als die Vorderwand. Dies ist wichtig, damit später diese Seitenwand auch geöffnet werden kann. Es wird nur eine Schraube zum Verbinden verwendet.
Drehen Sie jetzt den Nistkasten um 180° und schrauben Sie die Rückwand fest. Achten Sie darauf, dass die Hölzer zueinander bündig sind. Kleben Sie nun beim Nistkastenmodell 2 beide Holzdübel in die Vorgebohrten 8 mm dicken Löcher unterhalb des Einfluglochs und der beweglichen Seitenwand 2 ein. Beim Nistkastenmodell 3 und 4 wird nur 1 Dübel in die Seitenwand eingeklebt.
Als letztes werden noch die beiden Dachplatten sowie die Winkelleiste am Nistkasten befestigt. Fangen Sie mit der kleineren Platte (19 cm x 17 cm) an. Diese muss an der Dachspitze und an der Rückwand bündig sein (Bild 7). Nach vorn und seitlich ist ein Dachüberstand vorgesehen. Jetzt wird die zweite Dachplatte (20,8 cm x 17 cm) am Nistkasten befestigt (Bild 8). Damit durch die Dachspitze kein Wasser eindringen kann wird nun die Winkelleiste mit 4 kleinen Metallstiften über die Dachspitze gesetzt und festgenagelt.
Um Ihren Nistkasten vor Witterungseinflüssen gut zu schützen kann dieser jetzt noch mit einer Lösemittelfreien Holzschutzlasur behandelt werden. Wichtig ist hier das dieser nur außen aufgetragen werden darf, um die Jungvögel nicht dem Farbgeruch auszusetzen.