Zu Beginn des Jahres haben wir den Birkenholz-Nistkasten Typ 3 an einem Nußbaum am Feldrand befestigt. Ein Spatzenpäarchen hat diesen im Frühjahr auch gleich gut angenommen und besiedelt. Leider war bisher keine brauchbare Fotoaufnahme möglich, da sich die beiden einfach nicht stören lassen wollen. Im Nistkasten war viel gezwitscher zu hören, so das wir uns sicher sein können das dieser erfolgreich besiedelt wurde. Um die Spatzen nicht bei der Brut zu stören, haben wir unser Vorhaben letztlich eingestellt. Aber vielleicht habt Ihr schon einmal ein paar solche Fotos machen können. Sollte dies der Fall sein, freuen wir uns über Eure Foto-Posts auf unserer Blogseite oder auch auf Facebook. Wer für den Herbst diesen Jahres noch einen Nistkasten benötigt kann diesen natürlich in unserem Shop kaufen. Ob als Selbstbausatz oder schon fertig gebaut, für jeden ist etwas dabei.
Tipps Standort Nistkasten
Warum brauchen wir Nistkästen?
Durch den Menschen werden Jahr für Jahr die natürlichen Lebensräume unserer heimischen Vogelwelt, die für die Aufzucht der Jungvögel dringend notwendig sind, zerstört. Durch die Eingrenzung dieser Lebensräume kann es zu einer Minimierung des Bestandes der einzelnen Vogelarten kommen. Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, kann den Vögeln mit dem Anbringen eines Nistkastens oder einer Bruthöhle im Garten ein geeigneter Brutraum für die Aufzucht ihres Nachwuchses geschaffen werden. Im Nistkasten können die Vögel die gelegten Eier in Ruhe ausbrüten und die geschlüpften Jungvögel ohne das Risiko einer Nestplünderung durch andere Vögel oder Tiere großziehen. Im Winter nutzen die Vögel die Nistkästen manchmal, um einen sicheren Unterschlupf vor Wind, Regen oder Schnee zu finden.
Es gibt auch Vogelhäuser die mit einem Nistkasten ausgestattet sind. So hat man Vogelhaus und Nistkasten in einem. Alle wichtigen Tipps wo die Vogelhäuser am besten stehen sollen damit auch viele Vögel ins Vogelhaus kommen finden Sie unter folgenden Link: Tipps für Vogelhäuser.
Nistkasten-Standort
Die Nistkästen sollten am besten im Herbst angebracht werden, da die Vögel, wie oben beschrieben, diese dann schon als Winterquartier nutzen könnten und sie die Kästen im Frühling zum Brüten wieder aufsuchen. Man kann sie aber noch bis spätestens Februar im Garten anbringen. Ab Mitte Februar beginnen die Vögel mit der Suche nach geeigneten Nistmöglichkeiten für die bevorstehende Brut.
Der Nistkasten muss in einer Höhe von 1,80 m bis 3,00 m angebracht werden. Hierfür kann man einen Baum, einen großen Mast, einen Hausgiebel, Balken oder eine hohe Mauer nutzen. Beim Anbringen an einem Baum sollte auf Nageln oder Schrauben in den Baum verzichtet und die Befestigung stattdessen mit einem Draht vorgenommen werden, um dem Baum nicht zu schaden.
Der Standort des Nistkastens muss ruhig sein, um die Vögel während des Brütens und der Aufzucht nicht zu stören. Auch darf er nicht ungeschützt der Mittagssonne ausgeliefert sein. Die Einflugöffnung sollte idealerweise nach Osten bis Südosten zeigen und leicht nach vorn geneigt sein, um das Eindringen von Regenwasser zu minimieren. Da die Sonne im Osten aufgeht, erwärmen morgens die ersten Strahlen den Nistkasten. Um die Mittagszeit muss der Nistkasten im Schatten sein, damit der Innenraum nicht überhitzt. Die Lochöffnung darf nicht nach Westen und Norden zeigen, da dies die Wetterseiten sind und so die Brut im Nistkasten nicht gut vor Regen geschützt wäre.
Alle, die noch hilfreiche Tipps zur Standortwahl des Nistkastens haben, können diese in unserem Blog gern veröffentlichen. Wir freuen uns über jeden hilfreichen Kommentar zum Thema.